Ein offenes Literaturforum für Frauen. Die Autorin ist nicht anwesend. Deniz Ohde erkundet in ihrem Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Sie spürt den Bruchstellen im Leben ihrer Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind. Sie beschreibt die Kluft zwischen dem Bildungsversprechen und der erfahrenen Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien. Ein sehr lesenswertes Buch über Klassismus.