Miedya Mahmod im Atelier K283
Fr, 19. Dezember 2025
20.00 Uhr
Atelier K 283, Kornstraße 283, 28201 Bremen
Miedya Mahmod wuchs im Ruhrgebiet, „im Kiosk der Eltern“, auf. Seit etwa 2016 entstehen fortlaufend Spoken-Word-Texte und Gedichte in Druckform. Nach einem abgebrochenen Lehramtsstudium nahm Miedya Mahmod 2017 ein Studium der Medien- und Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum auf; im selben Jahr erfolgte eine Einladung zum Treffen Junger Autor*innen, dem bedeutendsten bundesweiten Literaturwettbewerb für Jugendliche und junge Erwachsene. Es folgten Teilnahmen an weiteren renommierten Literaturfestivals und Wettbewerben. 2023 gewann Mahmod für den Text Hinter vorgehaltener Zunge schweigen wir oder Die Destinationale den Jurypreis beim 31. open mike in der Sektion Lyrik. Miedya Mahmod bezieht gegen Etikettierungen offensiv Stellung: „Ich will mir nicht auf die Fahne schreiben, dass ich migrantisch bin. Ich will mir auf die Fahne schreiben, dass ich auch eine Künstlerin bin.“ Über sich selbst sagt Miedya Mahmod auch: „Schreibt, arbeitet, lebt, in keiner Reihenfolge, immerzu in selben (un)möglichen Körpern.“ 2024 las Miedya Mahmod auf Einladung der Jurorin Mithu Sanyal beim Ingeborg-Bachmann- Wettbewerb in Klagenfurth den Text Es schlechter ausdrücken wollen. Oder: Ba, Da.