Katharina Mevissen

Katharina Mevissen
© Maischa Souaga

Katharina Mevissen, geboren 1991, studierte Kulturwissenschaft und Transnationale Literaturwissenschaft und lebt als Autorin in Berlin. Ihr Romandebüt »Ich kann dich hören« gewann den Kranichsteiner Literaturförderpreis und wurde 2021 vom Westdeutschen Rundfunk als Hörspiel adaptiert. Sie ist Mitherausgeberin der Publikation »Gesammeltes Schweigen« in der Edition Zweifel. Aktuell forscht sie an der Freien Universität Berlin zu Mündlichkeit und Literatur.

Mehr von Katharina Mevissen

LauschOrte - Der Lichtbringer

Katharina Mevissen ist Autorin und lebt in Berlin. An der Universität Bremen hat sie Kulturwissenschaft und Transnationale Literaturwissenschaft studiert und war Bremer Autorenstipendiatin 2016. Für das Projekt "LauschOrte" hat sie einen Text zur Wandskulptur "Der Lichtbringer" geschrieben. Hier ist die englische Version zu hören.

Text von Katharina Mevissen

Katharina Mevissen war ursprünglich als ehemalige Bremer Autorin aus Berlin zur dritten Bremer Lesenacht Bremen liest! eingeladen. Auch wenn die Lesung ausfiel, schrieb sie für uns einen Text zum Thema Buchhandlung. Nach dem Motto: Wenn der Text nicht in die Buchhandlung kommen kann, dann kommt die Buchhandlung in den Text.


Bibliographie

Mutters Stimmbruch

Roman, 2023
Verlag Klaus Wagenbach, ISBN: 978-3-8031-3355-7
112 Seiten, €22,00

Mit sieben Monotypien von Katharina Greeven.

Mutter ist schon lange kinderlos und hat nun auch noch ihre Stimme verloren. Sie muss sich gänzlich neu erfinden, um wieder stark und laut zu werden. Ein poetischer, kompromissloser Roman über das Älterwerden, einen späten Aufbruch und eine bleibende Sehnsucht.

Mutter ist eine irrwitzige Figur unbestimmten Alters in einem großen, leeren Haus mit Garten. Ihr bricht die Stimme, ihr gebricht es an allem. Erst ein Zahn-, dann ein Ortswechsel sind nötig, damit sie wieder Boden gewinnt und sich einrichten kann in ihrem Leben.


Ich kann dich hören

Roman, 2019
Verlag Klaus Wagenbach, ISBN: 978-3-8031-3306-9
168 Seiten, €19,00

Osman spielt. Er soll es regnen lassen, doch seine Musik lässt sich nicht erweichen. Und daran ist sein Vater nicht allein schuld. Sehr vieles gerät erst in Bewegung, als er hört, was nicht für seine Ohren bestimmt war.
Der Roman erzählt von einem jungen Mann, dem Augen und Ohren geöffnet werden, und von einer Frau, die in der Stille lebt. Es geht um Vater-, Mutter- und Gebärdensprache und um die berührende Kraft von Musik. Ungewöhnliche Themen, eindringliche Bilder. Ein großes Talent.