Schirin Nowrousian

Porträt von Schirin Nowrousian
© Nowrouz Photography

Schirin Nowrousian ist im Ruhrgebiet aufgewachsen und lebt derzeit bei Bremen. Sie hat in Deutschland und Frankreich Romanistik, Germanistik, Kunstgeschichte sowie Theater- und Literaturwissenschaften studiert. Von Sept. 2014 bis Aug. 2017 war sie Dozentin der Universität Vilnius in Litauen, von Herbst 2017 bis Herbst 2019 Postdoc-Stipendiatin der Universität Paderborn. Die Autorin arbeitet in den Bereichen Literatur (vorrangig Lyrik, experimentelle Kurzprosa, Essay und Besprechungen), Übersetzung, Dramaturgie & Performance, Moderation, Ausrichten von Workshops, Kulturmanagement, philologisch-philosophische Forschungen und Lehre sowie Sprachenlehre. Zahlreiche Gedichtveröffentlichungen in Literaturzeitschriften, Anthologien und Sondereditionen in Deutschland, Österreich, Belgien, den USA, Großbritannien und Litauen. Weitere Veröffentlichungen (eine Auswahl): Ziryabs Gnu (Lyrik), dt.-engl. Ausgabe mit Audio-CD, Farpoint Recordings, Dublin, 2008; Ast – است und Aus Paris heute… (zwei Lyrikbände), Sujet Verlag, Bremen, 2012, 2. Aufl. 2016 (zusammen mit Ziryabs Gnu bilden die Bände die Trilogik des Griffes); Gläserne Fehde (Lyrik & Co), Sujet Verlag, 2019; jüngste Übersetzung: Per que canten las blandas – Auf dass die Salamander singen von Aurélia Lassaque, Verlag Schiler & Mücke, Tübingen/Berlin, Sept. 2020, zweisprachige okzitanisch-dt. Ausgabe, Übersetzung aus dem Okzitanischen u.  Französischen von Schirin Nowrousian.

http://snowrousian.wordpress.com/


Cover von Shirin Nowrousian: Gläserne Fehde

Gläserne Fehde

Lyrik, 2019
Sujet Verlag, ISBN: 978-3-96202-041-5
116 Seiten, €14,80

Gläserne Fehde, der neue Lyrikband von Schirin Nowrousian, ist gleich in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich: Es ist ein Band, der sich dem Thema der Angst annimmt, und dem der Traurigkeit, und dies bisweilen ganz direkt, ohne Umschweife, in aller Zerbrechlichkeit und Wucht, was beileibe Mut erfordert. Und es ist zugleich ein Band voller Sprachlebendigkeit und Musikalität durch Sprache: Neben Texten auf Deutsch sowie englischen, persischen und litauischen Einsprengseln finden sich darin Zeilen auf Portugiesisch und Französisch, denen immer auch ihre deutschen Versionen beigefügt sind. Zwei Gedichte, eins auf Französisch, eins auf Spanisch, sind zudem dabei, die nicht aus Schirins Feder stammen, sondern aus den Federn zweier Mit-Lyriker, und deren filigrane Übersetzungen die Autorin in den Band einfließen lässt – wie zarte Seelenstimmverwandte aus nächster Ferne.


Cover von Ast

Ast

Lyrik, 2012, 2. Auflage 2016
Sujet Verlag, Bremen, ISBN: 978-3-933995-83-4
81 Seiten, €12,80

Die Lyrik von Schirin Nowrousian ist extrem beweglich und zugleich gefestigt, und sie ist äußerst vielgestaltig. Aus ihr spricht die stets sprudelnde Lust am Aufsprengen und Überschreiten von Grenzen: der Leser findet in dieser Lyrik eine Lebendigkeit und Experimentierfreude, die ihn die dort im wahrsten Sinne des Wortes besprochenen Aspekte des Lebens hautnah (und bisweilen unter die Haut gehend) miterleben lassen. Es ist eine Lyrik zugleich des Aufrufs wie auch des Rückzugs, der Abkopplung und des Sich-Lossagens, eine zum Teil sehr direkt sprechende Lyrik, unverschnörkelt, und eine Lyrik, die auch wieder voller geheimnisvoll wirkender Sätze, Worte und Wendungen steckt und voller Erspürtem, Intuition, die durch und durch geht, und weitreichender, zeitloser Gedankenströme zur menschlichen Existenz und der Menschenlosen, der Erde an sich.


Buchcover von Shirin Nowrousian: Aus Paris heute

Aus Paris heute

Lyrik, 2012, 2. Auflage 2016
Sujet Verlag, Bremen, ISBN: 978-3-933995-84-1
101 Seiten, €12,80

Die Lyrik von Schirin Nowrousian ist extrem beweglich und zugleich gefestigt, und sie ist äußerst vielgestaltig. Aus ihr spricht die stets sprudelnde Lust am Aufsprengen und Überschreiten von Grenzen: der Leser findet in dieser Lyrik eine Lebendigkeit und Experimentierfreude, die ihn die dort im wahrsten Sinne des Wortes besprochenen Aspekte des Lebens hautnah (und bisweilen unter die Haut gehend) miterleben lassen. Es ist eine Lyrik zugleich des Aufrufs wie auch des Rückzugs, der Abkopplung und des Sich-Lossagens, eine zum Teil sehr direkt sprechende Lyrik, unverschnörkelt, und eine Lyrik, die auch wieder voller geheimnisvoll wirkender Sätze, Worte und Wendungen steckt und voller Erspürtem, Intuition, die durch und durch geht, und weitreichender, zeitloser Gedankenströme zur menschlichen Existenz und der Menschenlosen, der Erde an sich.