Grass Grenzenlos

Fr, 14. November 2025
19.00 Uhr
John & Will Silohotel by Guldsmeden, Raum Boven 7, Auf der Muggenburg 50, 28217 Bremen


Der deutsche Literaturnobelpreisträger Günter Grass sprengte mit seinem Werk und Wirken Grenzen. Sein immer auf genaueste Zustandsbeschreibung gerichteter Blick über künstlerische, politische und geografische Begrenzungen von Denken und Handeln hinaus und sein Bestreben, Künstler fremder Literaturen zu fördern, inspiriert eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Grass Grenzenlos“. Namhafte Künstler aus unterschiedlichen Ländern und Generationen werden miteinander ins Gespräch gebracht über ihr Schaffen.

Den Auftakt machen am 14. November 2025 Pit Holzwarth und Anna Wakulik. Der Bremer Dramaturg (Rio Reiser, Edith Piaf und andere Blockbuster) und seine junge Danziger Kollegin (u.a. nominiert für den britischen Evening Standard Theatre Award) arbeiten derzeit an Stücken über Günter Grass, die im Jahr 2027 anlässlich von dessen 100. Geburtstag bei der Bremer Shakespeare Company und im Danziger Stadttheater Teatr Wybrzeże uraufgeführt werden. Im Austausch miteinander lassen sie teilhaben am Entstehungsprozess ihrer neuen Werke, ihren Rechercheansätzen, Ideen und individuellen wie nationalen Sichtweisen auf Günter Grass.

Die Gespräche finden in Lounge-Atmosphäre mit Blick über die Weser statt. Während der Veranstaltung bleibt die Bar geöffnet. Die Auftaktveranstaltung wird zweisprachig deutsch-polnisch stattfinden und einstimmen auf das Festjahr zur Feier des 50. Jubiläums der Gründung der Städtepartnerschaft von Bremen und Danzig, das offiziell am 21. November mit einem Festakt im Bremer Rathaus beginnt.

Am 5.12. folgt eine Veranstaltung mit dem tschechischen Dichter und Politiker Tomas Kafka und der ukrainischen Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk.


Eintritt frei!
Um Anmeldung unter desk@grass-medienarchiv.de oder unter 0176 53778500 wird gebeten. 

Die Veranstaltungsreihe entsteht in Kooperation der Günter Grass Stiftung Bremen mit der Bremer Shakespeare Company, dem Festival Globale und der City of Literature. 

Szene einer Lesung aus Sicht des Lesenden
© Rike Oehlerking