Bremer Autor*innenstipendium: Schreiben im Gespräch mit Leyla Bektaş & Laura Heimann
Mi, 05. November 2025
19.30 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen

Nachwuchsstipendiatinnen im Dialog mit ihren Mentorinnen
Nur wenige Schriftsteller*innen können allein von den Einnahmen ihrer Bücher und Lesungen leben, daher sind Arbeitsstipendien ein wichtiger Bestandteil der Förderung von Schriftsteller*innen. Seit über 40 Jahren vergibt der Senator für Kultur das Bremer Autor*innenstipendium, darunter inzwischen drei Nachwuchsstipendien, die gezielt junge Schreibende unterstützen sollen. Verknüpft mit den Stipendien ist ein Mentoring, um die Stipendiat*innen bei der Weiterentwicklung ihrer ausgezeichneten Projekte zu begleiten.
Bei der Nachwuchsstipendiatin Laura Heimann, die 2024 für ihr Romanprojekt „Vorbilder“ ausgezeichnet worden ist, hat Leyla Bektaş dieses Mentoring übernommen. Die Bremer Autorin erhielt selbst 2020 das Bremer Autorenstipendium für ihr Romanprojekt, das inzwischen im Herbst 2024 bei Nagel und Kimche unter dem Titel „Wie meine Familie das Sprechen lernte“ erschienen ist.
Im Rahmen der Veranstaltung sprechen Leyla Bektaş und Laura Heimann über das Mentoring, über Schreib- und Veröffentlichungsprozesse, die Arbeit an eigenen und fremden Texten sowie ihre Erfahrungen mit dem Literaturbetrieb. Leyla Bektaş wird darüber hinaus Texte aus ihrem Roman lesen und Laura Heimann Auszüge aus ihrem Romanprojekt „Vorbilder“. Moderiert wird das Gespräch von Jens Laloire.
Leyla Bektaş, geboren 1988 in Achim und aufgewachsen als Tochter einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters in Bremen. Sie studierte Romanistik in Köln, mit Stationen in Bordeaux und Mexiko-Stadt, später Literarisches Schreiben in Leipzig. Sie arbeitete als Dozentin für spanischsprachige Literatur, als Trainerin für Deutsch als Fremdsprache und gibt regelmäßig Seminare und Workshops für Kreatives Schreiben. Ihre Texte erschienen in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien (u.a. poetin, Tippgemeinschaft). Ihr erster Roman, für den sie 2020 das Bremer Autorenstipendium erhielt, ist im Herbst 2024 bei Nagel und Kimche unter dem Titel „Wie meine Familie das Sprechen lernte“ erschienen. Weitere Informationen unter: https://www.literaturmagazin-bremen.de/autorinnen/b/leyla-bektas
Laura Heimann, geboren 1988 in Soltau, zog im Januar 2022 von Berlin nach Bremen, um dem Norden, der Familie und Freund*innen wieder näher zu sein. Von 2016 bis 2020 studierte sie Deutsche Literatur an der Humboldt Universität in Berlin. Sie schreibt Lyrik und Prosa und hat bereits Texte in unterschiedlichen Literaturzeitschriften der D-A-CH Region und im digitalen Literaturmagazin Bremen veröffentlicht. Mit dem Nachwuchsstipendium wurde sie 2024 für ihr Romanprojekt „Vorbilder“ ausgezeichnet. Darin widmet sie sich im Rahmen einer Familiengeschichte und darüber hinaus auf verschiedenen Ebenen den Themen Verlust und Trauer.
Eine Reihe vom Bremer Literaturkontor.
Gefördert vom Bremer Senator für Kultur.
Moderation: Jens Laloire
Weitere Infos und Abende der Reihe hier
Der Veranstaltungsort in der Villa Ichon (Goetheplatz 4, Raum 5 im 1. Stock) ist leider nicht barrierefrei, gerne möchten wir aber auch Personen mit Einschränkungen den Zugang zur Veranstaltung ermöglichen. Wenden Sie sich gerne mit Fragen dazu an das Bremer Literaturkontor, info@literaturkontor-bremen.de // 0421 327943.