Comicworkshop mit Carolin Löbbert, Katrin Stangl, Nina Pagalies und Maria Luisa Witte
Sa, 15. November 2025 und So, 16. November
jeweils 10.00-14.00 Uhr
Raum 404, Nicolaistrasse 34/36, 28195 Bremen
Inhalt des Workshops: Katrin Stangl, Maria Luisa Witte, Carolin Löbbert und Nina Pagalies geben gemeinsam an zwei Tagen einen bunten Workshop in Raum404! Wir wollen fabulieren, drucken, zeichnen und gestalten. Ihr könnt einfache Drucktechniken kennenlernen, ausprobieren und mit uns experimentieren. Gemeinsam entdecken wir, wie sich Bilder kombinieren, verstärken und in spannende Geschichten verwandeln lassen. Vom Plakat bis zum Mini-Comic können ganz unterschiedliche Arbeiten entstehen – mit viel Raum für Experiment, Spaß und kreative Überraschungen, ein Spielfeld für alle, die Lust haben, ihre Drucke und Zeichnungen weiterzudenken und ihnen eine zweite Ebene zu geben.
Offen für Alle! Keine besonderen Voraussetzungen nötig.
Über die Ausstellung: 2025 setzt Kulturnetz e.V. seine Beschäftigung mit der nationalen und internationalen Comicavantgarde fort. Nachdem mit Kuti (Helsinki- Fin), Stripburger (Ljubljana Si) und kus (Riga (Lat) drei international renommierte Magazine präsentiert wurden, wird mit dem in Hamburg ansässigen und jährlich erscheinenden Magazin Spring ein deutsches Magazin eingeladen. Wie den anderen Magazinen geht es Spring darum die je eigene nationale Comicszene zu stärken. Es werden aber auch im Spring internationale Künstlerinnen präsentiert. Dabei geht es Spring darum nicht in engen Genregrenzen zu arbeiten. Statt dessen soll graphischem Erzählen in seinen verschieden Formen von illustrativem, poetischem und lyrischen Erzählen oder auch Cartoons ebenso ein Platz gegeben werden, wie Comics in einem konventionelleren Sinn. Das besondere an Spring ist, dass es sich als feministisches Projekt begreift und gezielt Zeichnerinnen, Künstlerinnen, Illustratorinnen ein Forum bietet. Im Verlauf der letzen 20 Jahr war das Spring damit ein Hotspot für die Weiterentwicklung des Genres in Deutschland, was sich in der lange Liste der publizierten Künstlerinnen niederschlägt. Die Ausstellung präsentiert dabei nicht einen kompletten Überbilck über alle in den letzten 20 Jahren an Spring beteiligten Künstlerinnen. Statt dessen sind Künstlerinnen zu sehen, die aktuell zum engeren, aktiven Kreis des Herausgeberinnenkollektivs gehören.
Spring über sich selbst: Seit 20 Jahren geben wir mit der Veröffentlichung der Anthologie SPRING eine Bühne für die vielfältigen Stimmen von Zeichnerinnen in Deutschland und anderen Ländern. Was uns dabei vereint, ist die Leidenschaft für das Erzählen mit graphischen Mitteln – das Visualisieren von Geschichten. Im Vordergrund des SPRING-KOLLEKTIVS steht der persönliche und professionelle Austausch: alle Entscheidungen werden gemeinschaftlich und demokratisch getroffen. Jedes Jahr treffen sich die Künstlerinnen und diskutieren, welches Thema relevant und spannend für die neue Ausgabe sein könnte. Steht das Thema, sucht und findet jede der Künstlerinnen ihre individuelle Auseinandersetzung sowohl inhaltlich als auch graphisch. So sehen wir am Ende, wenn wir das Magazin in unseren Händen halten, sehr unterschiedliche Perspektiven auf ein Thema nebeneinander. Lebendig bleibt SPRING vor allem durch die offene Struktur von festen und wechselnden Mitgliedern: seit der ersten Ausgabe 2004 war SPRING bereits Plattform für mehr als 40 internationale Künstlerinnen. SPRING ist für uns ein Experimentierfeld. SPRING beflügelt uns, Bilder und Worte für Gefühle, Geschehnisse und Utopien zu finden und diese mit euch zu teilen. SPRING macht uns Mut Neues zu wagen: Wir reflektieren gemeinsam und unterstützen uns gegenseitig. Die Kraft des KOLLEKTIVS aus sich weiblich identifizierenden Mitgliedern eröffnet einen Raum für eine lustvolle, konstruktive und intensive Zusammenarbeit. Wir wünschen uns, dass unsere Geschichten euch auf unterschiedlichste Weise unterhalten und zum Nachdenken anregen – bestenfalls euch bereichern.
Teilnahmegebühr: 50 – 90 €. maximal 12 Teilnehmer*innen, Nach Möglichkeit soll eine kleine Workshopdokumentation produziert werden
Anmeldungen unter: zinefest@kulturbuero-bremen.de
Förderer und Partner:
Senator für Kultur Bremen, Ortramt Mitte Östliche Vorstadt, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Literaturkontor e.V., Städtische Galerie Bremen.