Alles zu Literaturhaus-Podcast

#61 Kollit: „Du musst nicht nach Berlin“ [34:40]

Im Corona-Sommer 2020 formierte sich Kollit, das junge Kollektiv für Literatur aus Bremen, mit dem Ziel, die Bremer Literaturszene zu vernetzen und sichtbar zu machen. Inzwischen gibt die Gruppe ein Literaturmagazin heraus, veranstaltet Lesebühnen und fungiert als Anlaufstelle für junge Schreibende.

#52 Oliwia Hälterlein: „Es gibt noch eine sehr große Angst davor.“ [36:17]

Die Aufklärung vor gesellschaftlichen Mythen steht im Zentrum von Oliwia Hälterleins Arbeit. Die Kulturwissenschaftlerin hält Vorträge und bietet Workshops über Feminismus und sexuelle Bildung an. Dabei muss sie immer wieder feststellen, wie weit unsere Gesellschaft entfernt ist von einem selbstbestimmten Umgang mit der eigenen Sexualität. Darüber, über ihren Essay „Das Jungfernhäutchen gibt es nicht“ und über literarische Zukunftspläne erzählt sie Felix Krause im Literaturhaus Podcast.

#51 Irina Scherbakova: „Die Wahrheit muss gesagt werden.“ [36:53]

Ihr Lebensthema bleibt die Erinnerungsarbeit. Irina Scherbakowa war Gründungsmitglied von ‚Memorial‘, jener Organisation in Russland, die die Verbrechen der Stalin-Ära und die Folgen der Repressionspolitik ans Licht bringt. Im sehr persönlichen Gespräch mit Silke Behl erzählt Irina Scherbakowa, dass es ohne Vergangenheitsbewältigung keine Zukunft für Russland geben wird und warum sie auch in der eigenen Familiengeschichte auf Spurensuche gegangen ist.

#49 Marifé Boix-Garcia: „Sprühende Kreativität.“ [28:02]

Hola! Spanien kommt nach Frankfurt. Marifé Boix-Garcia verantwortet u.a. den Auftritt des Gastlandes auf der Messe und hat sich Zeit für uns genommen. Silke Behl und Guenter Rodewald erzählte sie von Spaniens lebendigen Buchmarkt, über den starken Auftritt der Autor*innen und über die lateinamerikanischen Indie-Verlage, deren Engagement nicht nur Spaniens Literaturlandschaft aufrüttelt.

#35 Mawil: „Ich liebe Alltagsanekdoten“ [32:37]

Oft werden seine Figuren liebenswerte Verlierer genannt. Berliner Comic-Urgestein Mawil erzählt in seinen Geschichten von den Pannen und Problemen des Alltags. Im Podcast erzählt er Vanessa Guinan-Bank, wieso das aktuelle politische Geschehen vielleicht nach einem Endzeitcomic ohne Happy End verlangt.

#27 Guenter G. Rodewald: Agent aus Leidenschaft [29:03]

Von Haus aus und als Sohn eines Buchhändlers ist Guenter G. Rodewald eigentlich ein Bremer Urgestein. Später gehörte er zum Kollektiv des legendären Buchladens im Ostertor und arbeitete anschließend drei Jahrzehnte in einer internationalen literarischen Agentur in Barcelona. Im Gespräch mit Silke Behl erzählt er von Lust und Frust in einem unentbehrlichen Gewerbe.

#26 Linus Giese: "Ich bin jetzt angekommen" [38:14]

Früher bloggte Linus Giese über die Bücher alter, weißer Männer, heute arbeitet er in dem queer-feministischen Buchladen She said. Und auch sonst hat sich einiges radikal verändert in seinem Leben. Giese ist nämlich trans. Über sein Coming Out und von seiner Leidenschaft für Literatur erzählt er in dieser Podcast-Folge.

#25 globale – eine Erfolgsgeschichte [33:40]

Gegründet wurde die globale° 2007 und Inzwischen hat das Festival national wie international Furore gemacht. Im Gespräch mit Silke Behl erzählen die Festivalleiterinnen Libuše Černá und Lore Kleinert, wie aus schwierigen Anfängen eine wahre Erfolgsgeschichte wurde.

#24 "Zines: Es geht um die Freude am Machen" [31:26]

Gregor Straube ist ein Zine-Connaisseur. Zines: Das sind DIY (Do-It-Yourself), also selbstgemachte und -gestaltete Publikationen. In dieser Folge erzählt der Initiator des Bremer Zine-Festivals, warum das Zine als Medium so spannend und die Organisation eines (Bremer) Zine-Festivals so wichtig ist.

#23 Mit Karosh Taha Sprache neu entdecken [30:16]

Die im Nordirak geborene Autorin Karosh Taha ist ihr Leben lang schon auf der Suche nach der Sprache. Und das sollten wir alle tun: „Wahrscheinlich muss man alle zehn Jahre die Sprache neu lernen", hat sie Literaturhaus-Host Jana Wagner erzählt. Um Sprache und umgedrehte Buchstaben dreht es sich in dieser Podcast-Folge.

#1 Lothar Müller: "Bremen ist ein literarischer Ort" [32:29]

Lothar Müller zählt zu den bedeutenden Literaturkritikern der Gegenwart. Er schreibt für die ganz großen Feuilletons, lehrt an der Berliner FU und begeistert das Publikum mit seinen Sachbüchern. Auch als Vorsitzender der Jury zum Bremer Literaturpreis steht er oft im Mittelpunkt des Interesses, worüber er in dieser Podcast-Folge spricht.