MiniLit #14: Literarischer Kulturaustausch

Mit der Publikationsreihe MiniLit bietet das Bremer Literaturkontor der jungen Bremer Schreibszene ein Forum, eigene Texte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Jede Ausgabe bringt zwei Autor*innen zusammen, die jeweils mit einer Erzählung vertreten sind. Vor der jeweiligen Veröffentlichung bietet das Kontor den Autor*innen zudem ein intensives Lektorat an, um den ausgewählten Geschichten den nötigen Feinschliff zu verpassen. Zu bekommen sind die kleinen handlichen Hefte im Literaturkontor, in Bremer Buchhandlungen und an anderen Literatur- und Kulturorten, wo stets einige der jeweils insgesamt 1000 Hefte (pro Ausgabe) kostenlos ausliegen.

Heft Nr. 14 der MiniLit-Reihe

Heft Nr. 14 - Werkstattheft

Seit 2020 lädt das Literaturkontor mehrmals jährlich in die Villa Ichon zum Literarischen Kulturaustausch unter der Leitung von Angelika Sinn ein. Die Werkstatt richtet sich an Erwachsene aus allen Ländern und Kulturkreisen. Es entstehen Gedichte, kleine Geschichten und Dialoge – Wörter, Sätze und Gedankenströme werden zu Papier gebracht. Hierbei fließen die unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen der Autor*innen in die Texte ein und bereichern sie. Natürlich war die Corona-Pandemie auch beim Literarischen Kulturaustausch eines der vorherrschenden Themen. Über Stille und Einsamkeit wurde beispielsweise geschrieben, über Hoffnung und Freiheit, über ein friedliches und gerechtes Miteinander – poetisch, erzählerisch, träumerisch und phantastisch. Aber auch das Verhältnis zwischen Mensch und Tier und das Leben im Einklang mit der Natur kam zur Sprache. Für das MiniLit-Werkstattheft wurden unter anderem mehrere Texte aus diesem Themenkreis ausgewählt.

Zum aktuellen Heft geht es hier

Für die MiniLit-Reihe werden regelmäßig Texte von jüngeren Autor*innen gesucht (U35/40), die noch keine Erzählungen/Kurzgeschichten in der Reihe veröffentlicht haben. Die aktuelle Ausschreibung gibt es hier

Literarischer Kulturaustausch im Magazin

Ernesto Salazar-Jiménez über Sehnsucht

„Meine freiwillige Einsamkeit malt meine Kalender weiß. Aber die Zeit gewinnt jedes Mal ihren Wert zurück, wenn das Telefon klingelt.“ Über die Zeit, in der Freundschaft nur auf Fotos und am Telefon stattfinden kann, schreibt Ernesto Salazar-Jiménez. Sein Text „..., wenn das Telefon klingelt“ ist beim Literarischen Kulturaustausch 2020 entstanden.