Gästebuch: Melanie Garanin

Bild von Gästebuch neben Blume und Lampe
© Rike Oehlerking

Schreiben/Zeichnen ist für mich...

…mein Beruf und immer dann meine allergrößte Liebe, wenn ich es tue. In den Zeiten dazwischen kann es durchaus herausfordernd und anstrengend sein.

Ich lese am liebsten... 

…Romane.

Ich finde, man sollte viel öfter... 

…Dinge tun, die man noch nie getan hat. Und nett sein.

Bremen ist für mich... 

…sehr spannend, weil ich jemanden kenne, der dort mal geheiratet hat.

Als nächstes möchte ich... 

…ganz ganz GANZ viel arbeiten.

Bei der Literarischen Woche freue ich mich auf…

 …unerwartete Begegnungungen und interessante Menschen.

Und weil es im Januar unser Ausgabenthema ist: Familienbande… 

Bei einer  “Bande” stelle ich mir immer eine Gruppe Kinder vor, die zusammen Abenteuer erleben und die durch dick und dünn gehen. Jeder würde Alles für den anderen tun. Abgesehen davon, dass die meisten in meiner Familie vom Alter her keine echten Kinder mehr sind, befinde ich mich in der extrem glücklichen Lage, Teil einer solchen Bande zu sein. Und wenn man Bande wie Band, wie Schnur, Strippe, Schleife, lesen will: Ja. Fest und elastisch und farblich flexibel. Weder fesselnd, noch zerrissen. Nur musikalisch, wie in einer Band sind wir nicht.

Porträt Melanie Garanin
© privat

Drei Kinder auf einer Skateanlage

Melanie Garanin

wurde 1972 geboren, studierte Zeichentrickfilm in Potsdam-Babelsberg und hat schon für viele verschiedene Verlage zahlreiche Kinder-und Jugendbücher illustriert. Für den Carlsen Verlag zeichnete sie alle acht Bände der Kinderbuchreihe Pippa Pepperkorn von Charlotte Habersack. Seit sie 2017 begonnen hatte, an ihrer ersten Graphic Novel zu arbeiten, nennt sie sich allerdings Comiczeichnerin und will am liebsten nichts anderes mehr machen. Sie lebt mit ihrer Familie und einem Haufen Tiere bei Berlin.

Teenager zu sein ist nie einfach. Nicht für Umweltschützerin Charly, nicht für den syrischen Flüchtlingsjungen Hamid und auch nicht für Benny, dessen Opa im Sterben liegt. Zum Abschied gibt der seinem Enkel einen Davidstern, und erst als Benny den öffentlich trägt, wird allen bewusst, dass er Jude ist. Und Hamid ist Moslem! Schlagartig sprudeln aus den Jugendlichen die tradierten Ressentiments der Erwachsenenwelt – aber die drei kämpfen um ihre Freundschaft.

 

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