Seitdem ich Propeller-Opa gelesen habe, war ich sofort David Walliams Fan. Die komische Geschichte handelt von dem schüchternen Jungen Jack und seinem vergesslichen Opa, der früher einmal Pilot der Royal Air Force war. Jacks Opa erzählt immer im Bus seine Geschichte davon, wie er damals im 2. Weltkrieg war, wo er mit seiner Spitfire kämpfte. Alle Kinder sind sehr begeistert, die Geschichte zu hören, aber kein Mensch in Opas Leben hat dafür wirklich Verständnis. Außer Jack.
Da sein Opa immer verwirrter ist, wird er ins Altenheim gebracht. Klar, dass Jack seinen Opa aus diesem Altenheim-Gefängnis befreien will. Aber das erweist sich als wesentlich komplizierter als gedacht. Seitdem erleben die beide sehr viel Abenteuer. Aber was mir wirklich im Kopf geblieben ist, ist dass sie immer vor dem Abheben sagen: „Auf, auf und davon.“ Am Ende ist der Opa gestorben, aber sein Enkel Jack sagt: „Solange er ihn liebt, würde er nicht sterben.“
Ich würde das Buch mit der humorvollen Geschichte über Demenz und die bedingungslose Liebe eines Enkels zu seinem Opa sehr empfehlen. Meiner Meinung für Kinder ab 7 Jahren.
PROPELLER-OPA | David Walliams | Übersetzung: Bettina Münch | Illustration: Tony Ross | ROMAN Rotfuchs Verlag | Hamburg 2022 | 464 S. | €11,00
Leon
ist einer von fünf Festivalastronaut*innen, die das Kinder- und Jugendliteraturfestival Galaxie der Bücher in diesem Jahr als Beirat mit ihren Ideen unterstützen.
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