Barbara Lison: Für nachhaltige Bibliotheken

Seit über 30 Jahren ist Barbara Lison als Direktorin für die Stadtbibliothek Bremen unermüdlich im Einsatz gewesen, diesen Monat geht sie in Ruhestand. Als Präsidentin der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA), der Weltvereinigung der Bibliotheksverbände, wird sie sich aber auch weiterhin für Bibliotheken einsetzen. In ihrer Arbeit geht es aber nicht "nur" um Bücher, es geht um die Zukunft unseres Planeten.

In einem Interview mit Alexandra Hirst von De Gruyter aus dem Juli spricht Barbara Lison über die Umsetzung der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der UN. Diese Ziele sollen dazu führen, die Welt friedlicher, sozialer, gerechter und gesünder für alle Menschen und den Planeten selbst zu gestalten. Der freie Zugang zu Informationen ist ein Bibliotheks-Ziel, das auf der Hand liegt. Zum Beispiel sind in den SDGs aber auch Geschlechtergerechtigkeit, keine Armut und nachhaltiger Konsum festgeschrieben. Laut Barbara Lison sind Bibliotheken für das Erreichen dieser Ziele unabdingbar: Nur durch den Zugang zu Information können Organisationen und Einzelpersonen wie Wissenschaftler*innen auf eine nachhaltigere Welt hinarbeiten - und dafür sind Bibliotheken genau die richtigen Anlaufstellen. Aus den Nachhaltigkeitszielen ist außerdem das Green Library Movement entstanden: Es geht dabei darum, die Bibliotheken nachhaltiger zu gestalten, Verpackungsmüll zu reduzieren, Verwaltung ökologischer zu machen...


"None of these goals can be achieved without access to information. Given that libraries are major players in the information field, they are essential in providing access to information to the individuals and organizations working toward these goals."


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