Linguisitc Landscapes

Collage Sprachlandschaften mit Credit
© Henning Vahlenkamp

Wenn du dich an einem Ort in der Stadt umsiehst, wirst du schnell bemerken, dass Sprache einfach überall ist: auf Schildern, als Graffiti an Hauswänden, auf Stickern am Laternenpfahl, auf Straßenbahnen, Kaffeebechern und und und. Natürlich ist das nicht alles Literatur, schön wär’s! Aber für Wissenschaftler*innen ist es deswegen nicht weniger interessant.

An der Universität Bremen erforschen Linguist*innen und Student*innen um Henning Vahlenkamp sogenannte Linguistic Landscapes, also Sprachlandschaften. Sie interessieren sich dafür, welche Sprachen man in unserer Umgebung finden kann, an welchen Orten und in welchen Kombinationen – und bei der Recherche kannst du ihnen helfen! Wie? Mit Hilfe der Lingscape App
kannst du Sprache in deiner Nachbarschaft fotografieren. Hast du etwas Interessantes entdeckt? Dann einfach losknipsen, auf der Karte markieren, wo du gerade bist, und das war’s. Und wenn du neugierig auf die Ergebnisse anderer Bremer*innen bist, findest du alle Fotos in einer interaktiven Karte.

Mehr Infos zum Projekt findest du hier.

Weiterlesen:

Threads: Geschichten über unsere zweite Haut

In Bremen haben wir eine Baumwollbörse - mit dem, was Stoffe zu erzählen haben, kennen wir uns also aus. In der City of Literature Manchester erzählen literarische Texte und eine Ausstellung gerade von Textilien und ihren Geschichten.

Satzwende: Stephan Lohse

Die Satzwende von Stephan Lohse zum Thema Haut erinnert an den Anschlag auf die Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Halle. Ein Text, der unter die Haut geht. Über ihn spricht Lohse auch bei seiner Lesung in Bremen in der Reihe Satzwende.