#16 Bunt

Mehrsprachiges Straßenschild
© Rike Oehlerking

Wenn man genauer hinsieht, ist Bremen ziemlich bunt und vielfältig: Die Bremer*innen sprechen weit mehr als 80 Sprachen und haben zu einem Drittel Wurzeln im Ausland. Wir bringen alle unsere Stärken und Schwächen mit – und wir wollen Bücher lesen, in denen wir uns wiederfinden können! In dieser Ausgabe feiern wir darum Literatur, die bunt, diversitätsbewusst und abwechslungsreich ist, die allen Gehör schenkt und Kulturen verbindet. Aufgepasst, denn jetzt wird’s bunt!

EeneMeeneKiste: bunte Kinderbücher

In Kinderbüchern soll sich jede*r wiederfinden können: in heterogenen Figuren, ohne Klischees. Denn auch Jungs weinen, auch Mädchen spielen Fußball und nicht jede Familie besteht aus Vater, Mutter und Kind. Damit wir bunte Bücher entdecken können, gibt es das Projekt "EeneMeeneKiste".

Einheitsbrei des Grauens

Eine Weltmacht legt den Rückwärtsgang ein - Gianna Lange denkt in ihrem Essay über die Gefahren des Rückschritts nach. Ein Rückschritt, der andernorts beginnt, aber auch unsere bunte Gesellschaft bedroht. Gianna Lange ist Teil des Kollits, des Jungen Kollektivs für Literatur in Bremen.

Lesezeichen: Osman Engin

Osman Engin spielt nicht in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft - ist die Erfindung eines Corona-Impfstoffs für ihn also die einzige Möglichkeit, um zu Ruhm und Geld zu kommen? Sein Lesezeichen ist ein gewohnt satirischer Text über türkisches Leben in Deutschland.

Linguisitc Landscapes

Schau dich doch einmal um. Was siehst du? Sicherlich bist auch du gerade umgeben von Sprache, auf Schildern, Bussen, Plakaten. Für diese sogenannten Sprachlandschaften interessieren sich Forscher*innen an der Uni Bremen - denn auch diese Landschaften sind mehrsprachig und bunt!