Heiserkeit, Krächtzen, Stille - nicht immer kommt Sprache klar heraus: "Vielleicht ist Heiserkeit an Sprache Voraussetzung für das Literarische", mutmaßt Autorin Anna Yeliz Schentke im zweiten Teil ihrer Satzwende.
Literatur in Leichter Sprache - wie geht das? Gibt es da nur Kinderbücher oder langweilige Geschichten, in denen nichts passiert? Zum Glück nicht! "LiES. Das Buch" und "LiES. Das zweite Buch" sind in einfacher Sprache verfasst und trotzdem für alle bereichernd!
Nicht jeder Text ist für alle Leser*innen gleich gut verständlich. Um das zu ändern, gibt es das Konzept der Leichten Sprache. Für den Literaturhaus Podcast hat Marion Klanke mit uns über ihre Arbeit und die Idee dahinter gesprochen.
Ist Traurigkeit eine Sprache, die man lernen kann? Zahirul Islam Babul legt in seinem Gedicht die "Hand aufs Herz". Der Text ist unter den Eindrücken des Kriegsausbruchs in der Ukraine beim Literarischen Kulturaustausch 2022 zum Thema Frieden entstanden.
Anna Lott wagt mit dem Projekt "Der die das Liebe" ein Experiment: Sie verbindet Poesie mit Tuschezeichnungen und Musik. Wie die Sprachen der beteiligten Künstler*innen hier ineinandergreifen, wie es zur Idee kam und warum ein Lyrik-Roman gar nicht so anders ist als ein Kinderbuch liest du im Interview.
Die Bücher aus dem Kolibris Verlag erscheinen auf Deutsch, Spanisch und in anderen Sprachen - sie wollen Mehrsprachigkeit fördern. Und zwar durch Geschichten, die weitererzählt werden wollen. Initiator Jose Paniagua hat im Interview mit Annika Depping über den Verlag, Sprache und Nachhaltigkeit gesprochen.
Sabrina Janesch liest im Februar bei uns aus ihrem Roman "Sibir". Für sie ist Bremen eine der schönsten Städte Norddeutschlands und das Schreiben untrennbar mit dem Lesen verbunden. Mehr über sie steht in unserem Gästebuch.
Dr. Hubertus Hess-Grunewald war als Sprecher am Projekt "Die Bremer Sprachmusikanten" beteiligt. Mit der Projektleitung Valentina Rojas Loa spricht er darüber, warum das Märchen von den vier Stadtmusikanten so begeistert und warum der Esel sein Lieblingstier ist.
Anna Yeliz Schentke erzählt in ihrer Kolumne Satzwende von den Möglichkeiten der Sprache: Sie kann abbilden, neue Verknüpfungen herstellen, Wahrnehmung intensivieren - und uns so zu Außerirdischen mit neu justierten Antennen manchen.
"He finished all my soup. // Do the history. You have to / do the history.":
Sujata Bhatt verwebt in ihrem Gedicht "Why Do We Do What We Do" Schnipsel aus zufällig mitgehörten Unterhaltungen. Hör mal genau hin!
Sprache "greift immer zu kurz, weil immer etwas übrig bleibt, was nicht gesagt werden kann", findet Mathijs Deen. Er liest im Februar in der Buchhandlung Logbuch und hat sich in gleich drei Sprachen in unser Gästebuch eingetragen.
Literatür.Jetzt. So heißt die neue Lesereihe im Bremer Stadtteil Walle, die sich um Geschichten aus dem deutsch-türkischen Alltag dreht. Anna Maria Stock hat zwei der drei Verantwortlichen der Lesereihe getroffen: Anne Schweisfurth und Axel Stiehler.